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Mentale Modelle

Mentale Modelle sind Schemen, die Relationen, Begriffe, Annahmen und mentale Karten beinhalten, die es uns erlauben, über Geräte und Systeme strukturiert nachzudenken. Mentale Modelle haben eine gewisse Kohärenz und sind relativ stabil, sodass auf ihrer Basis auch neue Informationen analysiert und eingeordnet werden. Mentale Modelle sind miteinander vernetzt, insbesondere kann ein mentales Modell einem anderen übergeordnet sein. Die mentalen Modelle von Menschen unterscheiden sich individuell sehr stark. (Preim and Dachselt 2015, p. 94)

Mentale Modelle beinhalten die Vorstellung von Menschen über ein System, ein Gerät oder ein Computerprogramm, das sie benutzen wollen. Auf Basis dieser Vorstellungen entwickeln Benutzer Erwartungen: wenn ich diesen oder jenen Knopf betä4ge, wird dieser oder jener Effekt eintreten.

Kognitive Ökonomie

  • möglichst einfache Erklärung von Sachverhalten
  • Übertragung von mentalen Modellen auf andere Sachverhalte
  • erst wenn die Erklärung versagt, werden komplexere Modelle aktviert
  • Mentale Modelle sind nicht immer korrekt
  • Anwendung von mentalen Modellen können fehlerhaft sein

Guidlines für Gutes Design

  • Dinge sollen sich selbst erklären
  • Aus der Interaktion wird die Bedeutung klar
  • Die Nutzerperspektive verstehen
  • Konsistenz und Transparenz sind wichtig

Metaphern

Metaphern nutzen die Vertrautheit eines Begriffes in einer Quelldomäne, um ein Konzept in einer unvertrauten und abstrakten Zieldomäne anschaulich erscheinen zu lassen (Preim und Dachselt 2010).

  • Metaphern können mentale Modelle binden

Beispiel: Papierkorb, Schreibtisch, ...